Dispersionsfarben gibt es farbig oder farblos, als Lacke und Lasuren, für innen und außen und für fast alle Untergründe. Ihr Name kommt daher, dass bei Dispersionsfarben die Bindemittel in Wasser dispergiert (fein verteilt) sind. Die Bindemittel, wie zum Beispiel Leinöle oder Acrylate, sind nicht wasserlöslich und bilden, wenn das Wasser verdunstet, eine kunststoffartige Oberfläche. Hauptbestandteile von Dispersionsfarben sind typischerweise Wasser als Lösungsmittel, aus Mineralöl gewonnene Kunstharze oder ähnliche Kunststoffe als Bindemittel, Farbstoffe oder Pigmente wie Titandioxid, Füllstoffe wie Calciumcarbonat, Silikate und Quarzmehl. Zusätzlich kommen Additive, wie Stabilisatoren, Entschäumer, Verdickungsmittel, Konservierungsmittel, Lösungsmittel usw., zur Verbesserung der technischen Eigenschaften zum Einsatz.